Eine Reise durch fünf Sprachen, eine Reise durch die Kontinente, eine Reise durch Musikstile, eine Reise der Gedanken, eine Reise der Seele, eine Reise mit Stationen und Begegnungen – all das gepaart mit unwiderstehlichen Melodien bietet das neue Album der in ihrem Leben selbst schon so viel und weit gereisten Sabrina Ascacibar.
Geboren in Dakar (Senegal) als Tochter eines argentinischen Vaters und einer deutsch-südafrikanischen Mutter, aufgewachsen in Buenos Aires, und nach Stationen in New York, wo sie Schauspiel und Tanz studierte, Miami, Bahia (Brasilien), Buenos Aires, Berlin, München, Bremen, Hannover und Dresden, wo sie Engagements an Theatern wie dem St. Pauli Theater oder dem Berliner Ensemble hatte, ist die viersprachige Musikerin und Schauspielerin seit acht Jahren in Hamburg an der Elbe heimisch. Das Thema der Reise in allen seinen Variationen ist Sabrina Ascacibar auf den Leib geschneidert und ihre Nähe zum Fluss und zum Meer bei ihrer aktuellen Wohnortwahl kein Zufall.
2010 erhielt sie für ihr Bühnenprogramm Ahoi! den renommierten Lale Andersen-Preis, der alle zwei Jahre vergeben wird. Vorherige Preisträger waren u.a. Katja Ebstein, Tim Fischer oder Pe Werner. In der Begründung der Jury hieß es: „Wie Lale Andersen schafft sie es, ein maritimes Programm mit Seemannsliedern zu präsentieren fern von jedem Heimatkitsch. Ihre Interpretationen sind modern und ungewöhnlich, auch komödiantisch; ihre herbe Stimme, die hin und wieder in Sprechgesang verfällt, überzeugt durch Präsenz und Eigenständigkeit. Ob als Schauspielerin oder Sängerin zwischen allen Genres, Sabrina Ascacibar ist immer eine eigenwillige, aber in jedem Fall überzeugende Künstlerin.“ Bekannte Schauspielerkollegen stimmten dem zu: „Diesen Abend muß man gesehen haben, weil er einen froh und glücklich macht,“ meinte Monika Bleibtreu, als „wunderschön“ empfand Angela Winkler den Abend, und Ulrich Tukur mochte die „wunderbare“ CD-Aufnahme des Programms.
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In den Texten ihres neuen Albums Wo bist Du? geht Sabrina Ascacibar auf eine Entdeckungsreise in skurrile, durch Natursymbolik erklärbare Welten, die sich allesamt um das existentielle Fragen aufwerfende Finden und Verlieren einer großen Liebe drehen. Die sich zwischen Düsternis und Heiterkeit bewegenden, auf Deutsch, Englisch, Spanisch, Portugiesisch oder Französisch gehaltenen Texte werden dabei auf der musikalischen Ebene mit fast schwerelos leichten wie auch überaus schwermütigen Klängen untermalt. Südamerikanische Musikstile wie Milonga, Zamba, Bossa Nova und Loncomeo treffen auf Blues, Pop, Walzer, Reggae, französischen 60s Pop und Uptempo-Rock und verschmelzen zu immer neuen und neugierig machenden Kombinationen.
Mit Ausnahme der Coverversion des Stücks „Valsinha“ von Chico Buarque de Hollanda und Vinicius de Moraes, sowie einem Gedicht des portugiesischen Dichters Fernando Pessoa und einer von ihrem Sohn Lucas verfassten Geschichte, hat Sabrina Ascacibar sämtliche Texte und Musik selbst an der Gitarre geschrieben. Die Songs wurden dann mit hochkarätigen Musikern im Studio arrangiert und umgesetzt. Dabei wurde transatlantisch zusammengearbeitet: für das Titelstück des Albums spielte z. B. Arturo Blas Bisogni in Buenos Aires die Surdo-Trommel ein, gefolgt von Sabrina Ascacibar an den Vocals und der Gitarre, sowie Zwanie Jonson am Bass und Lars Precht, ebenfalls an der Gitarre, die allesamt in Hamburg aufgenommen wurden.
Die Musiker auf dem Album:
Sabrina Ascacibar: Gitarre, Vocals
Maik Schott: Keyboards, Gitarre, Beat Box, Percussion, Mundharmonika, Harmonium, Backing Vocals (Keyboards bei Sasha & bei Cassandra Steen)
Ladi Geisler: Gitarre (Bert Kaempfert)
Lars Precht: Gitarre (Blumfeld)
Zwanie Jonson: Bass, Glocken (Schlagzeug bei Fettes Brot)
Friedrich Paravicini: Violine, Cello, Percussion, Gitarre, Wurlitzer, Rhodes, Mellotron, Klavier, Woodblocks (Annett Louisan)
Quique Sinesi: Gitarre (Charlie Mariano)
Sönke Rust: Gitarre (Ich & Ich)
Arturo Blas Bisogni: Percussion
Danny Samar: Bass
Tobias Held: Schlagzeug
Andreas Prögel: Schlagzeug
Ricardo Doppio: Vocals
Lucas Ascacibar: Vocals
Weitere Informationen: www.sabrinaascacibar.com
Pressestimmen zu Sabrina Ascacibars Debütalbum und Bühnenprogramm Ahoi!:
„Sie entstammt einer Familie von Abenteurern. Weltreisende, Seemänner und Auswanderer waren unter ihnen. Es geht um Matrosen und Kapitäne, um Liebe und Sehnsucht, um Fischer und gefräßige Nixen. Sie schlüpft in die Rolle des Seemanns, in die der Tango-Diva und der Meerjungfrau.“ Radio Bremen
„Es geht Ascacibar darum Geschichten zu erzählen, und das gelingt ihr als distanzierter Seemann, als kokette Tangodiva Rosita und als schüchterne Seejungfrau ungeheuer gut.“ NDR
„Ein Abend der Extraklasse!“ Hamburger Morgenpost
„Sie hat Klassiker aufgenommen wie ‚La Paloma’ und spinnt eine Melodie aus Goethe und Hans Albers, Rosita Serrano und Astor Piazzolla. Da lauert an allen Ecken Kitschgefahr. Aber sie steuert die trägen Tanker der Seebärenromantik sicher durch Flachwasser und vorbei an Pathosklippen. Und damit auch jeder ihre Ironie versteht, singt sie als Zugabe Funny van Dannens Song vom Stringtanga-King und seiner Stringtanga-Queen.“ Mare
„Was für ein grandioser Redefluss. Von einer so zarten Person. In vielen verschiedenen Tonlagen. Kindlich hoch bei heiteren Dingen. Tief und leidenschaftlich, wenn es ans Eingemachte geht. An dunkle Gefühle und Ängste. Existenzielle auch.“ Hamburger Abendblatt
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