Pamela Méndez mit ihrem zweiten Album im Februar 2019

„Man könnte sie naiv nennen. Oder einfach kompromisslos. Pamela Méndez war 2011 in aller Munde, ihr erstes Album I Will Be Loved wurde herumgereicht, besprochen, geliebt“ schreibt die Berner Zeitung über die Schweizer Musikerin Pamela Méndez. Nun sind (fast) acht Jahre vergangen und nach vielen radikalen Entscheidungen veröffentlicht Pamela ihr Nachfolgealbum Time am 22. Februar 2019 auf dem eigenen Label Promote Love Records und nach ihren ganz eigenen Regeln.

Es ist ein Art-Pop-Album, sowohl zeitgenössisch wie tiefgründig, tanzbar wie konfrontativ und vor allem lustvoll – oder wie Der Bund schrieb: „nie anbiedernd und doch direkt ins Herz zielend“. Dabei besitzt Pamela diese besonders ausdrucksstarke Stimme, deren Anziehungskraft der Hörer sich nur schwer entziehen kann. „Als Deep Pop wird Méndez’ Musik ausgewiesen. Gar keine schlechte Etikette“, so Der Bund in einer Vorabkritik zum Album, „[d]enn das Kraftfeld ist hier breit: zwischen radiotauglich, Radiokiller und Radiohead.“

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Auf dem Album wird Pamela Méndez‘ eindringlich gereifte Stimme von Nicolas Stockers grenzenlosem Schlagzeugspiel, Luzius Schulers Welten eröffnenden Synthesizerklängen und Adrien Guernes unausweichlichem Groove begleitet. Gemeinsam schufen sie eine eigenständige wie eigenwillige Klangwelt mit viel Liebe zum Detail. Oder wie es der mit einem Grammy ausgezeichnete Ko-Produzent des Albums David Odlum (Tinariwen, Glen Hansard, Gemma Hayes) zu sagen pflegt: 3D-Musik.

In ihren Texten hinterfragt Pamela Méndez auf konstruktiv dekonstruierende Weise Gesellschaftliches ohne aber mit dem Finger zu zeigen. Hoffnungslos in das Leben verschossen, wird Pamela stets von der Frage begleitet, was denn die Voraussetzungen für eine nicht-ausbeuterische Gesellschaft wären. Auf der Suche nach den Antworten brechen inhaltlich wie auch musikalisch immer wieder sehr intime aber auch abstrakte Räume auf. So haben es nur die Songs aus Pamelas Repertoire auf das Album geschafft, die auch nach jahrelangem Lagern und Reifen nach Pamelas Empfinden und in Zeiten von Konsum- und Produktionswahn noch einen „Wahrheitsgehalt“ hatten. Denn was man liebt, betrachtet man lange.

Geblieben sind Themen, die uns bewusst oder unbewusst überall hin begleiten: Identitätsbildung unter dem Einfluss des Internets („Irène Island“), die Auswirkungen unserer Leistungsmentalität auf Berufs-Träume und menschliche Beziehungen wie z.B. in „Time“ oder „World Of Nothing“ oder unseren Umgang mit Fehlern, Verlust und Schicksalsschlägen („Dirt“, „ I Will Die“ oder auch „Start“). Letzteres sieht Méndez als eine Voraussetzung dafür, unsere Handlungs-Spielräume erkennen zu können. Mit „Feathers“ endet das Album in einer wunderbaren Liebeshymne an das Leben.

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Die Berner Zeitung attestiert ihr eine „unglaubliche Präsenz“ und diese wird Pamela auch auf deutschen Bühnen präsentieren. Erste Termine sind schon bestätigt und werden in Kürze bekannt gegeben.

Weitere Informationen zur Künstlerin findet man hier:
http://pamelamendezmusic.com/
https://www.facebook.com/pamelamendezmusic/

Hintergrund:
Pamela Méndez wurde 1988 im Aargau geboren. Zwischen 2009 und 2011 studierte sie das Fach Jazzgesang an der Hochschule der Künste in Bern und veröffentlichte 2011 ihr Debütalbum I Will Be Loved bei Sophie Records. Es entstand in Zusammenarbeit mit Julian Sartorius (Sophie Hunger, Johanna Borchardt) und Luk Zimmermann (Lunik).

Es bekam ein sehr breites und gutes Presseecho, viel Airplay in der Schweiz sowie Rotationen bei MTV und Joiz. Auftritte in der ganzen Schweiz und Deutschland folgten, darunter u.a. das Gurten Festival, die Musikfestwochen Winterthur sowie zwei Konzerte als Vorband von Clueso.

Pamelas besonderes Interesse gilt der Rolle der Kunst in der Gesellschaft. 2012 arbeitete sie eng mit der Leiterin des Bern Ballett, Cathy Marston, für das Stück Lions, Tigers And Woman im Rahmen des Steps Tanzfestivals zusammen. Das Stück wurde vierzehn Mal in der Schweiz aufgeführt.

2014 folgten nach einer Phase der musikalischen Weiterbildung gemeinsame Arbeiten mit Marcel Lüscher als Duo Saftig sowie interdisziplinäre Arbeiten mit der Tänzerin Anna Nowicka für das Stück I never fall apart, das in Poznan und Berlin aufgeführt wurde, oder mit der Performance-Künstlerin Zora Vipera. Im selben Jahr schrieb sie im Auftrag des SRF 2 die Musik für das Hörspiel Die Bonapartefrau von Franziska Müller und Tobias Lambrecht.

Neben ihrer Musik interessiert sich Pamela Méndez außerdem für den Bereich der Kulturvermittlung. Sie leitete zwischen 2014 – 2017 bei „Helvetia Rockt“ diverse Projekte und ist Initiatorin und Projektgestalterin des Schweizer Female Music Lab. Über ein Stipendium verbrachte Méndez 2014 ein halbes Jahr zum Songschreiben in Paris. Danach ließ sie sich zur Stimmphysiologin weiterbilden.

Ihre aktuelle Band fand Pamela Méndez in den Jahren 2015 bis 2016 und ein künstlerisches Gegenüber im Produzenten David Odlum. Für ihre erste Single „World of Nothing“ aus dem neuen Album gründete sie ihr eigenes Label Promote Love Records und beendete ihre Tätigkeit als Kulturvermittlerin. . Eine Tournee durch Deutschland folgte im Frühjahr 2018; das Album Time wird im Frühjahr 2019 veröffentlicht.

Tourdaten Herbst 2018 und Frühjahr 2019:
09.11.2018 Aalen / Aalener Jazzfest
15.11.2018 CH-Basel / Parterre
17.11.2018 CH-Zürich / Rechberg1837
22.11.2018 F-Paris / Alimentation Générale
23.11.2018 Mannheim / Kiosk
24.11.2018 CH-Thun / Mokka
30.11.2018 CH-Baden / Royal

05.01.2019 CH-Bern / Fusion Tanz Festival
21.02.2019 F-Paris / Onze Bar
23.02.2019 Berlin / Mastul
24.02.2019 Köln / Blue Shell
26.02.2019 Hamburg / Freundlich und Kompetent
27.02.2019 Leipzig / Horns Erben
03.03.2019 Viechtach / Altes Spital
16.03.2019 CH-Olten / Vario Bar

Diskographie:
Album I Will Be Loved Sophie Records 2011
Single „Matrix Remix“ for Jeans for Jesus 2014
Single „World Of Nothing“ Promote Love Records 2017

PAMELA MÉNDEZ
das neue Album: Time
VÖ: 22.02.2019
Label: Promote Love Records
Vertrieb: Recordjet/ Edel
Formate: CD / LP / digital
Katalognummern: MENDEZ 003
EAN CD: 4050215489769
Labelcode: tbc

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