Nach der Veröffentlichung ihres von der Presse gefeierten Debütalbums Musique de France vor drei Jahren gingen Guido Minisky und Hervé Carvalho alias Acid Arab auf eine lange, sie auf vier Kontinente führende Tournee mit mehr als 260 Live- und DJ-Auftritten, darunter auch ein aus allen Nähten platzender Showcase beim Reeperbahn Festival 2016.
Nun kommt mit Jdid (Arabisch für „neu“) am 18. Oktober 2019 das Nachfolgealbum. Es vertieft den Dialog zwischen den nördlichen, südlichen und östlichen Teilen des Mittelmeers, wobei die nördlichen Ausläufer hier bis zur Seine, der Themse, der Spree und dem Hudson River reichen. Auf dem im bandeigenen Pariser Shelter Studio entstandenen Album werden club-orientierte Beats von Lagerhäusern in der Vorstadt zu verrauchten Kellern in Oran oder Istanbul verschifft und aus der Weite der Wüstendünen in Betonlandschaften geholt. Die Regeneration nach der wilden Überfahrt findet sich in Form einer frischen Brise und inspirierenden Musikern, die man auf dem Weg getroffen hat.
Auf Jdid sind das die algerischen Sänger/innen Radia Menel, Sofiane Saidi, Amel Wahby und Cheikha Hadjla sowie der türkische Künstler und Komponist Cem Yıldız und der syrische Keyboarder Rizan Said. Mit dem tunesisch-belgischen Produzenten Ammar 808 und Les Filles de Illighadad aus Niger entstanden jeweils gemeinsam geschriebene Tracks.
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Der Keyboarder Kenzi Bourras, der ursprünglich Acid Arab nur bei Liveauftritten unterstützte, ist mittlerweile zum vollwertigen Bandmitglied geworden; seine algerischen Wurzeln spielten eine Schlüsselrolle in der Entwicklung der neuen Stücke, von denen man manche als retrofuturistische Ansätze von Raï-Musik sehen kann.
Track-By-Track-Infos in den eigenen Worten der Band:
01. Staifia („Girl from Setif“) features Algerian singer Radia Menel and some gasba flute.
02. Electrique Yarghol is based on nasty loops and the sound of the yarghol, the traditional Palestinian reed pipe.
03. Nassibi („Destiny“) was written in a tour van, and features Paris-based raï figure Amel Wahby.
04. Club DZ: DZ (for „DjaZair“) is the country code on Algerian license plates. The track might be described as Algiers-meets-Chicago.
05. Rimitti Dor, meaning „Rimitti plays“ on the car stereo. The character in Sofiane Saidi’s lyrics is driving around, trying to soothe his broken heart by listening to the music of classic raï godmother Cheikha Rimitti. All the raï tropes are there: bad boys, alcohol and unrequited love.
06. In Rajel, Acid Arab and Belgian-Tunisian producer Ammar 808 play around with Tunisian mezwed and 90s-tinged beats.
07. Soulan („softly“) sees former Sahel shepherds Les Filles de Illighadad bringing a touch of Tuareg blues to the party.
08. Was Was means „dark thoughts“; this feverish track takes us back in time to you know when.
09. Ejma was written & recorded with Cem Yıldız (who already appeared on the band’s debut album), and seems to emerge from an imaginary goth cave somewhere in Turkey.
10. Ras El Ain feat. dabke master keyboardist Rizan Said (who co-wrote and performed many of Omar Souleyman’s tracks).
11. Malek Ya Zahri is eighties-style raï reconsidered, and is carried by the powerful voice of Cheikha Hadjla.
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Tourdaten:
2019:
15.11.2019 Berlin / Gretchen Club (live)
16.11.2019 Mannheim / Alte Feuerwache (live)
2020:
07.02.2020 Darmstadt / 806qm
08.02.2020 Hamburg / Knust
28.02.2020 A-Wien / Grelle Forelle
Weitere Termine folgen!
Hintergrund:
Gegründet wurde Acid Arab 2012 von den Pariser DJs Guido Minisky und Hervé Carvalho. Der Feinschliff an ihrem Sound kam über die Zusammenarbeit mit Musikern aus ganz Nordafrika und dem Nahen und Mittleren Osten. Geboren wurden sie im transkulturellen Schmelztiegel Paris und ihr Plan war es, einen Platz für die arabische Kultur in der zeitgenössischen elektronischen Musik zu schaffen. Sie fingen an, eigene Stücke zu komponieren und wuchsen mit den Musikern Pierrot Casanova, Nicolas Borne und später mit dem algerischen Keyboarder Kenzi Bourras zu einer Einheit zusammen.
Die Band veranstaltet in mehreren Ländern ihre eigenen „Hafla“-Clubnächte, innerhalb derer sie mit ihnen im Geiste nahestehenden Künstlern auftreten. Außerdem gründeten sie mit Acid Arab Records ihr eigenes Label in Zusammenarbeit mit Crammed Discs. Dort veröffentlichen sie innovative elektronische Musik aus Nordafrika und dem Nahen Osten. Mit dem ägyptischen Produzent und Musiker Rozzma und dem palästinensischen Duo Zenobia زنّوبيا stehen mittlerweile zwei erste Künstler bei Acid Arab Records unter Vertrag.
Weitere Informationen:
https://www.facebook.com/acidarab
ACID ARAB
Das neue Album: Jdid
VÖ: 18.10.2019
Label: Crammed Discs
Vertriebe: Indigo (CD/LP) / PIAS (digital)
Bestellnummer: CRAM292
Formate: CD / 2LP / digital
EAN CD: 876623008026
EAN Digital: 5410377904637
EAN 2LP: 876623008033
Labelcode: 08689
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