royal: adjektiv, lateinisch regalis, regis
(…) Jemand, der einen hohen Grad an Überlegenheit gegenüber seinesgleichen erreicht; Kann sich auf Tier- oder Pflanzenspezies beziehen, die aufgrund ihrer Größe oder Schönheit hervorstechen. (…)
Und es liegt zweifelsohne an seiner Schönheit, dass Royal mit seiner unwiderstehlichen Melodik und Emotionalität hervorsticht.
Eigentlich wollte Ayọ ein Coveralbum ihrer eigenen Songs aufnehmen, von „Down on my Knees” bis hin zu „Help is Coming”. Doch einige Tage vor der Session schlug sie einen völlig anderen Kurs ein: „Ich hatte das Gefühl, mehr zu geben zu haben als nur alte Songs. Ich sah keinen Sinn in der Platte, auch wenn ich meine ersten Alben liebe“. Und was sie zu bieten hatte, kommt auf dem am 31.01.2020 erscheinenden Album Royal laut und deutlich zum Vorschein. Einfache Melodien, die direkt ins Herz gehen, ein selbstbewusster Ton, ein Gefühl pochender Rhythmen. „Ich habe einige neue Songs geschickt, und alles hat sich auf ganz natürliche Weise zusammengefügt“. Auf Seiten der Produktion findet sich Freddy Koella, den man vielleicht auf der Bühne mit Bob Dylan oder Willy DeVille spielen gesehen hat. Und hinter dem Mikrofon, nun vollkommen konzentriert auf ihre Stimme, ist Ayọ. „Ich war immer das Mädchen mit der Gitarre, aber diesmal habe ich sie bis auf den Track ‚Fix Me Up‘ nicht benutzt. Obwohl ich die anderen Songs auf der Gitarre komponiert habe, wollte ich die physische Freiheit besitzen, nicht beim Singen zu spielen. Denn die Stimme selbst ist ja auch ein Instrument“.
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Und es ist eine Stimme, die sie in jeder Hinsicht gefunden hat. Erstens, weil Ayọ mit 39 Jahren gereift ist. Sie hat gelebt, und erlebt, war auf Bühnen und in Studios, hatte gute Zeiten wie auch traurige. Die Geburten ihrer Kinder gaben ihr nicht nur Sicherheit, sondern einen Platz auf dieser Welt. „Vorher hatte ich Angst, nicht gemocht zu werden. Ich wollte, dass meine Arbeit wertgeschätzt wird, ich war schüchtern, nicht besonders selbstbewusst… Heute habe ich mehr Selbstvertrauen und ich glaube, dass es sich in der Art wie ich singe bemerkbar macht“. Spürbar ist dies auch an der enthusiastischen Inspiration hinter Songs wie dem folkigen „Rest assured“ im jamaikanischen Dialekt und dem groovigen „Like the Ocean“ – nicht zu vergessen „Royal“, eine Ballade, deren Akustikklänge Herzen berührt. Wenn sie „I’m In Love“ über jamaikanische Beats singt, kann man nicht anders, als sich zu verlieben. Dasselbe gilt für das deklarative „Beautiful“, dessen Zusammenspiel von Mandolinen- und Trommelsounds es zu einer fesselnden Jazz-Pop-Hymne macht.
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Royal ist zugleich Neubeginn und Ankommen, geleitet von Ayọs instinktivem Glauben. „Meine Hauptinspiration ist Gott“, erklärt sie, „Aber nicht aus theologischer Sicht. Allah, Yaveh, Buddha, Jah, … Wie auch immer sein Name lauten mag, er war immer da, vor der Erfindung von Religionen. Alles, das royal ist, wie Glaube und Liebe, ist Gott“. Und welche bessere Art gibt es, dieser manchmal grausamen und schwierigen Welt zu begegnen? Das Ergebnis ist ein Album, das nach Gelassenheit strebt und die Möglichkeit erforscht, sein zu können, wer auch immer man sein möchte, wo auch immer man herkommt.
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Es ist eine Liebeserklärung an die Musik, daher ist es nur natürlich, dass Royal auch einige Coversongs enthält. Und es sind nicht einfach irgendwelche. Da wäre „Né Quelque Part“ von Maxime le Forestier, eine Ode an die universale Anziehungskraft, die Ayọ mit sensiblem Charme präsentiert. „Ich hatte Angst, es nicht hinzubekommen“, gibt Ayọ zu. „Aber Jean-Philippe Allard und Freddy waren überzeugt, dass ich es schaffen kann, weil es ein sehr starker Song ist, der mich gut widerspiegelt“. Kein Zweifel! Ayọ interpretiert außerdem „Throw it Away“ der Jazzsängerin Abbey Lincoln, eine weitere starke Frau der Musikwelt, sowie die legendäre Lhasa, die bedauerlicherweise viel zu früh verstorben ist, „Ich habe sie durch Freddy entdeckt, der viel mit ihr gearbeitet hat. Ich glaube sie war eine wunderschöne Person, innen wie außen. Die Leute müssen mehr über sie erfahren… Es war sehr emotional, ‚Fool’s Gold‘ aufzunehmen… Es hat sich angefühlt, als wäre sie mit uns gewesen“. Irgendwo zwischen purem Folk und Soul ist Royal ein Album, das Ayọ, stärker denn je, aufs Neue mit ihrem Publikum verbindet. Es ist das eine, auf das sie schon lange gewartet hat. Wir auch.
Tourdaten:
13.01.2021 Hamburg / Mojo
14.01.2021 Berlin / Heimathafen
15.01.2021 Köln / Kulturkirche
16.01.2021 Frankfurt / Zoom
17.01.2021 München / Ampere
Hintergrund:
Joy Olasunmibo Ogunmakin wurde in Frechen geboren. Als AYỌ (was „Freude“ in der Yoruba-Sprache ihres Vaters bedeutet) hat sie 1,5 Millionen Platten in 40 Ländern verkauft. Ihr Debütalbum Joyful chartete in den Top10 in vier Ländern. Das Essence Magazine verglich sie mit der großen Nina Simone. Sie trat mit Babyface auf, gewann prestigeträchtige europäische Musikpreise, war zu Gast in der „Late Show with David Letterman“ und in der „Late Late Show with Craig Ferguson“ und trat als Opening Act bei einem der letzten großen Konzerte von James Brown auf.
Weitere Informationen:
https://www.facebook.com/AyoMusicOfficial/
http://www.ayomusic.com
AYO
Das neue Album: Royal
VÖ: 31.01.2020
Label: 3ème Bureau/Wagram
Vertrieb: Indigo (physisch) / Wagram (digital)
Katalognummer: 3375872
EAN CD: 3596973758729 / EAN LP: 3596973758866
Formate: CD, digital, 2LP
Labelcode: 24760
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