In den kältesten Ecken der Erde kann man die heißesten Sounds finden. Voilà: The Brooks aus Quebéc. Ihre Liebe zu Soul und Funk und der ihnen eigene Mix daraus führen geographisch bedingte Vorurteile schnell ad absurdum. Die von Alexandre Lapointe angeführten Instrumentalisten bilden gemeinsam mit Frontmann Alan Prater eine äußerst energiegeladene Kombination, das „bestgehütete Geheimnis des kanadischen Funk“ (La Presse).
In die The Brooks‘sche Klangästhetik, zu hören auf ihrem neuen Album Any Day Now, das am 23.10.2020 bei Underdog Records veröffentlicht wird, münden Einflüsse aus fünfzig Jahren afroamerikanischer Musik ein. Auf der Bühne und auf ihren Alben kann man James Browns Exaktheit, D’Angelos Herrlichkeit, Fela Kutis Ausstrahlung, Herbie Hancocks intergenerationelle Offenheit und J. Dillas Innovationskraft heraushören. Diese Musikheroen haben sich von Regeln und Trends nie ihre Botschaft diktieren lassen und das gilt auch für The Brooks – die Band geht immer ihren eigenen Weg und ihr Renommee speist sich aus Schweiß und Präzision, harter Arbeit, viel Spaß und vor allem künstlerischer Freiheit.
Acht Jahre gibt es sie schon, eine EP und zwei Alben wurden veröffentlicht (Adult Entertainment 2014 und Pain & Bliss 2016), viele Preise und Nominierungen folgten, darunter die Independent Music Awards und die Gala alternatif de la musique indépendante du Québec.
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Wer sind The Brooks?
Bassist Alexandre Lapointe war die treibende Kraft hinter der Bandgründung. Er hatte mehr als zwanzig Jahre mit Künstlern wie Joel Campbell, dem musikalischen Direktor von Tina Turner und Janet Jackson zusammengearbeitet, bevor er The Brooks ins Leben rief. Die Bandmitglieder sind alle in der Musikszene Montréals sehr bekannt, fanden aber trotzdem eher spontan über ihre Liebe zu Soul, Funk und R ‘n‘ B zusammen. Schnell wurde die Band von der legendären Jazzbar Diese Onze in Montréal für eine dreimonatige „Residency“, eingeladen, die letztendlich fast drei Jahre dauern würde. Aus ihr entstanden später auch die ‚Soul Therapy Nights‘, dem Treffpunkt der Musik- und Kunstszene, wo ein riesiger Talentpool der Band immer neue Entwicklungsmöglichkeiten bot.
Der in Florida geborene Alan Prater hat schon mit den Jacksons, den O’Jays oder Cameo gearbeitet. Später wurde er zu einer Schlüsselfigur der Jazzszene in Montréal. Wäre die Band eine Fußballmannschaft, er wäre der Kapitän.
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Am Schlagzeug hört man Maxime Bellavance, eine Hälfte des Duos Beat Market, dessen tanzbarer retrofuturistischer Groove auf so einigen Major- und Undergroundprojekten in Kanada zu hören ist.
Philippe Look bringt zwanzig Jahre Erfahrung als Sessionmusiker für viele bekannte Bands von Rock, Downtempo, Trip Hop bis Elektro in sein Gitarrenspiel und die Vocals mit ein. Als ein Gründungsmitglied von The Brooks schreibt er auch viele der Songs.
Keyboarder Daniel Thouin ist bekannt für sein akustisches Klavierspiel wie auch am Synthesizer und ein integraler Teil der Montréaler Jazzszene. Er schreibt und improvisiert, ist zuhause in organischen Sounds wie auch in der neuesten Technologie. Er hat die Gabe, Ensembles sowohl anzuführen als auch reines Bandmitglied zu sein.
Komponist Sébastien Grenier ist am Saxophon zu hören. Er bringt in der ganzen Welt gesammelte zwanzig Jahre Erfahrung in die Band mit ein und darüber hinaus ein breites theoretisches Hintergrundwissen.
Der französische Trompeter Hichem Khalfa begann mit sieben Jahren mit dem Trompetenunterricht. Es folgten Stationen an einem Musikkonservatorium, ein Aufenthalt an der Haute École de Musique in Genf und danach ein Studium an der McGill University in Montréal. Er gewann zahlreiche Preise, darunter beim Rimouski International Jazz Festival und den François Marcaurelle Preis des Montréal Off Festivals. Daraus entstanden gemeinsame Arbeiten mit Blitz the Ambassador, Nomadic Massive, Rhonda Ross und Kalmunity.
Philippe Beaudin könnte man als Apostel der Afro-Latin-Percussion bezeichnen, die er mit großem Engagement unterrichtet und praktiziert.
Die The Brooks‘sche Philosophie basiert auf Kunst in ihrer rohesten Form, auf Perfektion in der musikalischen Ausführung. Dabei steht der Instinkt meist als Hauptmotivator für Entscheidungen der Band und ihre musikalische Richtungsfindung.
Bei einem ihrer Auftritte in Frankreich lernten die Musiker das Label Underdog Records kennen und es war Liebe auf den ersten Blick, denn beide teilen eine große Leidenschaft für den Soul. Die gute Chemie zwischen ihnen sorgte dafür, dass der freien kreativen Entfaltung der Band nichts entgegenstand.
In „normalen Zeiten“ wären The Brooks bei der jazzahead! 2020 aufgetreten; das Konzert ist auf das kommende Jahr verschoben und aktuell stehen neue Ideen für eine Tour im Raum.
Weitere Informationen:
https://www.thebrooksmusic.com/
https://www.facebook.com/TheBrooksMTL/
THE BROOKS
Das Album: Any Day Now
VÖ: 23.10.2020
Label: Underdog Records
Vertriebe: Broken Silence (physisch) / Believe (digital)
Katalognummern: UR 831792 (CD), UR 831781 (LP)
UPC / EAN CD: 3516628317927
UPC / EAN LP: 3516628317811
Formate: CD, LP, digital
Labelcode: 51324
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