2019 veröffentlichte der in London und Lagos lebende Produzent und Musiker Leke Awoyinka alias Ekiti Sound sein wegweisendes Debütalbum Abeg no Vex und gewann aus dem Stand heraus den Preis der deutschen Schallplattenkritik. Mit Drum Money erscheint am 23.06.2023 ein würdiger und äußerst kraftvoller, so erdig wie ausgefeilter, provokativ wie vielfältiger Nachfolger.
Afro-Juju und andere Musikstile aus Nigeria, elektronische Beats und HipHop-Elemente fließen in die siebzehn Stücke des Albums ein. Leke hat es produziert und programmiert sowie viele der Vocals beigetragen. Unterstützung bei den Aufnahmen in seinem eigenen Studio in Lagos bekam er von dort ansässigen Musiker*innen mit Afrobeat-Bläsersätzen, Keyboards und Percussion, Aunty Rayzors messerscharfen Yoruba-Texten, groovigen Basslinien von Olugbenga Adelekan (Metronomy) sowie Gastsänger*innen. Gemischt wurde das Album von Clinton Mccreery (Enny, Idris Elba, Maverick Sabre) in London sowie Stef Morro im irkobeats3 studio (Kanye West, Jay-Z) in Los Angeles.
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Als erste Single ist Ende März „Chairman“ feat. Aunty Rayzor ausgekoppelt worden. Es ist ein wilder Neo-Afrojuju-Electronica-Ritt, wie Leke kommentiert: „It had to sound like a night club in West Africa, circa 70s. A loose and dangerous groove that just rattled briskly, barely in control. A runaway train from the Jungle book and I was the conductor. The horns gave me a feel of a Las Vegas big band performer, even the boardroom is a stage. Na You Be Chairman”.
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Downtempo-Stimmungen findet man in „Mami Wata“, Melancholie in „Raindrops“, über das Leke sagt: „Mood swings like the weather in London”, Afro-Club-Atmosphäre in “Ku Ise” und jazzigen HipHop im Titelstück. In ihm nimmt sich Leke selbst auf die Schippe, wenn er erzählt, wie er durch New York irrte, um seine Beats zu verkaufen. „There are three sides to every story, my side, your side and the truth” sagt er über das Stück „Story Story”. In „Tom Tom“ hinterlässt er eine Sprachnachricht an eine verflossene Liebschaft und kommentiert in den Track-by-Tracks: „An old school European navigation device is the TomTom. Voice notes from a time I was trying to navigate my way back to first love, who we first were, before things get busy and complex”.
Hintergrund:
Leke Awoyinka hat seine eigene Nische in vielen Disziplinen der Tonkunst gefunden. Er sucht beständig die Schnittstellen zwischen seinen Lebens- und Arbeitserfahrungen in Europa und Afrika: „The 4 pillars of Ekiti Sound are: culture, love, identity and family are alway key when I write music“. Seine neue Radiosendung „The Ekiti Sound Show“ ist kürzlich auf Hot FM in Lagos gestartet und die einzige auf elektronische Musik spezialisierte Musiksendung im terrestrischen nigerianischen Radio.
Wurzeln sind Leke wichtig. Sein Künstlername ist eine Anspielung auf den nigerianischen Bundesstaat Ekiti, aus dem sein Vater stammt. Als Jugendlicher zog er mit seiner Familie mehrfach zwischen Nigeria und Großbritannien hin und her, meistens zwischen den beiden Hauptstädten London und Lagos. Leke führt das Pendeln bis heute weiter.
Beeinflusst wurde er von 1990er HipHop über Drum’n‘Bass bis zu George Gershwin. Die meiste Musik hörte er als Teenager im Radio, nahm sie auf Cassette auf und schnitt sie nachher in DIY-Manier zu eigenen Mixen. Darunter waren Künstler wie die Four Tops, James Brown oder Künstler von Stax Records – letzteres vor allem wegen des Schlagzeugers Al Jackson Jr. Leke klebte aus all dem die Rhythmen zusammen, die seine Aufmerksamkeit erweckt hatten.
Weitere Informationen: https://www.facebook.com/ekitisound/
EKITI SOUND
Das neue Album: Drum Money
VÖ: 23.06.2023
Label: Crammed Discs
Vertriebe: Indigo (CD) / PIAS (digital)
Bestellnummer: cram 311
EAN / UPC CD: 876623008538
EAN / UPC LP: 876623008545
Formate: CD, LP (auf 500 St. lim.), digital
Labelcode: 08689
Siehe auch:
Ekiti Sound – Abeg No Vex: https://www.ub-comm.de/?p=4903
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